Wir sind unterwegs!

Am Sonntag den 30.07 beginnt für uns Hagebrothers die Reise zum nördlichen Teil des nordamerikanischen Kontinents; Besser bekannt als „Kanada, das Land der unendlichen Weite“.

Aufgrund der spontanen und kurzfristigen Planung waren wir gleichermaßen erleichtert und überrascht, als wir um 10:00 mitteleuropäischer Zeit tatsächlich im Flug der isländischen Gesellschaft Wow-Air von Frankfurt a.M. nach Reykjavik saßen. Dieser würde uns innerhalb von drei Stunden nach Island bringen, von dort ginge die Reise dann nach Toronto weiter, der Hauptstadt von Ontario. Bevor wir unser Ziel erreichten, lagen vor uns also knapp neun Stunden Flugzeit, die sinnvoll genutzt werden sollten.


Nach Stunden voller Produktivität, will heißen Essen und Schlaf, war uns ein Blick auf das wunderschöne Island vergönnt, der jedoch beinahe von dem kleinen aber überauß modernen Flughafen Keflavik übertroffen werden konnte; Ein Flughafen, bei dem man sich sichtlich Mühe gegeben hatte, den Aufenthalt für Reisende so angenehm wie möglich zu gestalten. So war die Umstiegszeit kurzweilig und wir fanden uns nach einer Stunde im zweiten Flugzeug des Tages wieder.

Unsere Sitze im Airbus 321, mit dem wir nun unsere Reise zum Zielflughafen außerhalb von Toronto fortsetzten würden, waren gemäß ihrer Preißklasse nicht gerade das, was man sich unter angenehmem Reisen vorstellen würde; Ein Fakt trotz dem wir zuversichtlich waren, einen sechs Stunden Flug entspannt zu überstehen. Und tatsächlich waren wir dank netter Gespräche, spannender Serien und Cookies so abgelenkt, dass man darüber den verspäteten Flugstart, die unbequemen Sitze die späte Uhrzeit in Deutschland und die aufkommende Müdigkeit schnell vergessen konnte.

Kurz vor der Landung wurden wir jedoch aus unserer heilen Welt gerissen, als Stewardessen mit kanadischen Einreisebögen durch den Gang liefen, um diese an die Passagiere zu verteilen. Doch das war nur der Vorgeschmack, was uns im Einreisebereich erwarten sollte: Zig Terminals an denen alle Daten eines jeden Passagieres biometrisch erfasst wurden. Wollte man sich dieser Prozedur entziehen, konnte man es mit der Einreise gleich bleiben lassen, dementsprechend nahmen wir es hin und versuchten bei den Lichtbildern wenigstens einen witzigen Gesichtsausdruck aufzusetzen. Das schien zu wirken und unsere Gesichter mussten wohl ziemlich sympathisch ausgesehen haben, jedenfalls konnten wir ab dort alle weiteren Stationen ohne jegliche Sicherheitskontrolle passieren und gelangten in die Ankunftshalle.

Dort standen wir nun, in einer riesigen Halle voller Menschen, irgendwo eine Tante, die uns zum Haus unserer Verwandten bringen würde. Nach einiger Zeit fand man sich dann im Gewühl der unzähligen Wartenden und so machten wir uns gemeinsam auf zu dem Ort, den wir die nächsten vier Wochen unser Zuhause nennen durften. Burlington am Lake Ontario mit seinen knapp 184.000 Einwohnern war genau das, was wir uns unter einer kanadischen Stadt vorgestellt hatten: Die Häuser wie man sie aus all den amerikanischen und kanadischen Filmen kennt, die Menschen offen und herzlich, eben kanadische Freundlichkeit, die Landschaften malerisch!

Am Haus unserer Verwandten angekommen, trafen wir auf die gesammelte Familie, alle Großcousinen, Tanten, Nichten und Neffen, die uns stürmisch und voller Freude begrüßten. Trotz des langen Fluges und der Müdigkeit die sich nun langsam wieder bemerkbar machte (auch in Kanada war es inzwischen spät Abends), setzten wir uns noch bei einem Stück Kürbiskuchen zusammen, machten Pläne für die kommenden Wochen und beredeten die bisherige Reise. Schließlich wurden wir in unsere wohlverdiente Bettruhe entlassen.

Nach nicht mal einem Tag fühlten wir uns in Kanada schon wie zu Hause!

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