Toronto – Teil 2

Der erste Tag in Toronto hatte den Hagerbrothers viele Eindrücke der Stadt und der kanadischen Lebensweise beschert, darüberhinaus hatten sie schon das Royal Ontario Museum besucht und sich an den vielfältigen Exponaten erfreut.

Wir wollten den gestrigen Besuch des Museum noch übertreffen, also nahmen wir Torontos Hauptattraktion in Angriff:
Der CN-Tower ist mit 553 Metern kanadas höchstes Gebäude, welches sich wahrscheinlich auch mit der längsten Warteschlange der Welt brüsten darf!

Wir stellten das Auto am Ontario Lake in einem Parkhaus ab und hatten so noch einen netten halbstündigen Spaziergang zu unserem Zielort.

Nachdem wir den Haupteingang des Fernsehturms passiert hatten, warteten wir fast zwei Stunden in einer endlosen Schlange bis wir Eintritt in den gläsernen Fahrstuhl gewährt bekamen. Dieser würde uns mit 6,1 m/s an die Spitze des Turms bringen (Tatsächlich ist es nur die „Outdoor observation terrace“ in 342m Höhe). Und was macht man, wenn ein Fahrstuhl aus Glas ist? Richtig, Hyperlapsevideos!

 

Als wir am Observation Deck ankamen fügten wir uns in die Menschenmassen ein, die durch das Schutzgitter einen Blick auf die Stadt und den danebenliegen See erhaschen wollten. Neben verschiedenen Aussichtspunkten, die man als Normalverbraucher besuchen konnte, würde man im Tausch für viele kanadische Dollarscheine auf ein Gitter auf der Außenseite des Turms gelangen, auf dem man gesichert an einer Metallschiene einmal um den Turm laufen kann. Doch das war uns zu viel des Kapitalismus und wir entschieden uns dagegen.


Es kostete uns eine knappe Stunde alle lohnenden Plätze im Turm zu besuchen: Der „Glass Floor“ (342m) – ein Boden aus Glas durch den man auf den Erdboden blicken kann; Die „Outdoor observation terrace“ (342m) und das „Indoor observation level“ (346).


Während wir also in den einzelnen Räumen des Turms herumliefen, trafen wir auf viele Menschen verschiedenster Nationen: Amerikaner, Spanier, Franzosen und viele mehr waren vertreten. Nach einer Stunde wurden wir der vielen Menschen überdrüssig und wir traten den Weg zurück auf den Erdboden an. Doch wer hätte es gedacht? Wir mussten fast dreißig Minuten in der zweit längsten Schlange der Welt warten, um den Aufzug nach unten zu nehmen.

Es war vier Uhr bis wir den Tower verlassen hatten und deswegen keine Zeit mehr für das direkt daneben gelegene „Ripleys Aquarium“, das wir ebenfalls an diesem Tag besuchen wollten.

Doch dieser Sachverhalt stellte kein größeres Problem dar. Die Hagebrothers würden eben an einem anderen Tag wiederkommen und den Besuch nachholen. Die Brüder laufen zurück zu ihrem Stellplatz, holen das Auto und fahren in Richtung Burlington, in Richtung Heimat.

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